Sakura 4MB PCMCIA SRAM Neurevision

Hallo zusammen!

Da whdload auf dem Amiga manchmal recht viel RAM benötigt und meine Kiste gerade mal 2MB hat musste irgendwie eine Erweiterung her. Ich bin ziemlich schnell auf den pcmcia-Port als potentielle Anlaufstelle für FastRAM-Erweiterungen gestoßen und hab mich mal nach einer Platine umgesehen.

Aber uff, die alten Erweiterungskarten von damals werden mit Gold aufgewogen. Aber ein paar Tüftler aus Polen haben da eine tolle Erweiterungkarte erschaffen: https://sakura-it.pl/sram.php

Leider stellen die selbst keine Platinen mehr her, allerdings bieten sie ihre Quellen öffentlich zum Nachbau an! Also habe ich das Ganze einfach mal nachgebastelt.

Ziemlich früh fiel dann allerdings auf, dass ein paar der ICs und der verwendete pcmcia-Sockel nicht mehr erhältlich sind. Doof, aber kein Beinbruch, ich habe passende neue Teile gesucht und den Schaltplan entsprechend angepasst. Auf github werden Probleme mit der rev. 2.2. der Platine berichtet, also habe ich die Version 2.1. als Grundlage benutzt.

Was beim Basteln unbedingt beachtet werden sollte: Eine pcmcia-Karte ist 3mm hoch, ebenso der Schacht. Eine so fette Platine kann man schwer anfertigen, also habe ich drei 1mm starke Platinen wie ein Sandwich zusammengeschraubt – in den Bildern weiter unten wird klar wie ich das meine 🙂

Das war’s eigentlich auch schon, jetzt folgen nur noch ein paar Bilder und am Ende der Link zu den revisionierten, natürlich wieder quelloffenen Dateien:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quellen auf github: https://github.com/jensma/ppa-pcmcia-sram/tree/master/board/v2.12018

Seeed Studio Fusion Test

Moin zusammen!

Ich habe zwar einen Stamm-Hersteller bei PCBs, aber ab und kann schadet es nicht mal andere Hersteller auszuprobieren. Denke ich werde in Zukunft mal mehr Dienste ausprobieren und dann kurz darüber schreiben. Heute: Seeed Studio Fusion – https://www.seeedstudio.com/fusion_pcb.html

Da ich irgendwann in der Zukunft mal was mit Nixies machen will habe ich mich nach einem modernen Treiber umgesehen und diesen hier gefunden: https://github.com/dekuNukem/exixe
Echt stark – und quelloffen! Die Platinen habe ich dann mal anfertigen lassen. Bilder sagen mehr als tausend Worte:

 

 

 

 

 

 

 

Die Edge Cuts sind sauber, kein bisschen fusselig oder verspant, das ist sehr gut. Was doof ist: Seed schreibt da so eine Produktionsnummer in den Silkscreen, das gefällt mir nicht so.
Beim genaueren Hinsehen bemerkt man, dass die anscheinend einen ordentlichen Durchgangstest machen, alle Pads haben Einstichmarken von Proben. Sehr gut!

Jetzt folgen noch ein paar Detailaufnahmen, alles in allem sind die Platinen sehr gut. Am Ende habe ich noch einen Fehler im Board gefunden, ist aber nichts Schlimmes:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Drills sind alle zentriert, allerdings wirkt der Silkscreen irgendwie verschoben. Nicht so gut.

Und hier der Fehler, nur zufällig unter dem Mikroskop gefunden:

 

 

 

 

 

Ist aber – hoho – nur mikroskopisch und hat keinen Einfluss auf die Funktion der Platine.
Was nicht ganz so toll ist: Ich habe exakt soviele Platinen bekommen wie ich bestellt habe. Das klingt wahrscheinlich eigenartig für Leute, die nicht häufig Platinen bestellen 🙂 Man bekommt meistens noch eine oder zwei Platinen extra mit ins Paket gelegt. Die nehme ich für fitting-Tests oder falls mal aus irgendeinem Grund eine Platine nicht funktioniert. Aber naja, das ist Meckern auf höchstem Niveau.
Achja, die Anfertigungszeit hat über zehn Tage betragen, das ist schon recht knackig. Aber bei den aktuellen Kampfpreisen ist das auch kaum verwunderlich.

Was Seed noch positiv absetzt ist die Möglichkeit direkt Flex-PCBs zu ordnern und Hard Gold Finishing zu wählen, das kann mein Standardhersteller beides nicht.

Reflinks oder so gibt’s nicht, nur der Link direkt zu deren Bestellseite, falls ihr mal deren Angebot checken wollt: https://www.seeedstudio.com/fusion_pcb.html

Amiga 600 RAM-Erweiterung mit Echtzeituhr

Einleitung

Meine RAM-Erweiterung vom A600 hat schlapp gemacht. Und bevor ich wieder eine alte und gebrauchte Erweiterung ranschaffe wollte ich lieber irgendwas Neues ranholen. Die günstigen RAM-Erweiterungen scheinen alle irgendwie keine Echtzeituhr zu haben – anscheinend gibt es das Feature nur bei den teureren Varianten.

Na gut, also hab ich selbst eine zusammengefummelt. Die Gerber-Dateien stelle ich mit der CC BY-NC 3.0 DE-Lizenz zur Verfügung – also Verwendung bitte nur mit Namen (steht winzig auf der Platine, und bitte nicht kommerziell verwursten, danke! 🙂 )

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Famicom Disk System Dummypappe

Hallo zusammen!

Jemand hat mich mal nach einem Scan der Dummypappe gefragt, die man in famicom disk systems steckt um das Laufwerk vor Staub zu schützen. Ich hab’s mal eingescannt und hier als rar-Datei engehängt. Im Paket enthalten sind psd-Datein, die man direkt drucken kann. Achja, die Pappe ist ungefähr 1.9mm dick.

Klick aufs Bild um den Scan zu laden:

 

 

 

 

 

 

 

 

Garstiges famicom bootleg

Dieses bootleg war echt garstig – die Hülle war verklebt und die Platine im Inneren war auch festgeklebt. Irgendwer hat das ganze dann auch noch mit weißem Klebeband umwickelt und “preem” draufgeklebt. Keine Ahnung was das bedeutet.

 

 

 

 

 

Nachtrag: Ein sachdienlicher Hinweis kam von @Hafenheld_Max auf twitter – Es handelt sich um das Logo der schwedischen Firma Preem Petroleum AB. Danke, Max!