https://github.com/jensma-de/ditherwiz – Ein webbasiertes Dithering-Programm. Es unterstützt verschiedene Algorithmen und Farbpaletten. Ich hab ein altes PC-98-Spiel gespielt und wollte Bilder mit einer ähnlichen Dithering-Technik erstellen.
Die meisten Komponenten werden jetzt in Durchsteckmontage verbaut, die Platine ist zentriert und hat einen neuen Jumper um den Audioeingang vom SID zu deaktivieren.
Wieder nur ‘n kleines Projekt: Ich wollte eine kleine Flash HDD in ein PC-Gehäuse bauen. Leider sind die Dinger nicht wirklich dafür gedacht, also habe ich einen kleinen Adapter gebaut, damit das Einbauen einfacher ist. Stromversorgung für die Flash HDD kommt dabei vom PCI-Slot oder wahlweise einer externen Quelle.
Wer das nachbauen möchte oder einfach nur ins Kicad-Projekt schauen möchte, hier kommt der Download:
Kleine Notiz am Rande: Wer häufiger DRAMs/SRAMs oder andere ältere Chips testen möchte, der ist bestens beraten mit dem Retro Chip Tester Professional!
(Dieser Beitrag ist NICHT gesponsort, ich bin einfach von der Schaltung begeistert 🙂 )
PS: Der erste Test verlief direkt positiv, hossa!
Gehäuse
Der Chiptester hat ein schickes Gehäuse bekommen:
Das Gehäuse ist unter anderem bei Mouser zu bekommen. Gebastelt werden muss allerdings selbst 🙂
Das Display wurde darüber hinaus durch eine OLED-Alternative ersetzt.
Das Panel auf der Rückseite wurde mit Adaptern und Platinen zurechtgebastelt:
Für den SD-Adapter habe ich einen kleinen Keil gedruckt und an die Platine und Gehäuse geklebt. Kleben ist immer ein bisschen doof, aber die Platine hatte keine Löcher zur Montierung.
Ich habe just for fun ein kleines Spiel für meinen Mini PC programmiert 🙂
Es spielt sich nach der “Lights Out“-Mechanik. Das Spiel beansprucht 1MB RAM und braucht eine VESA2-fähige Grafikkarte. Beim Start wird versucht eine Soundkarte zu erkennen, für 16bit-Sound und MIDI-Musik. Programmiert wurde das Spiel in C++, kompiliert mit djgpp.
Darüber hinaus habe ich probiert unter 1.44MB zu bleiben, damit das Spiel auf eine Diskette passt 🙂
Letztens habe ich bei Youtube einen ziemlich schicken Mini-Computer gesehen und wollte auch einen basteln. Gesagt, getan 🙂
Erstmal das Video:
Und hier ist meine Version:
Bei eBay UK hab ich ein recht günstiges Mainboard bekommen, danach habe ich nur noch die Blenden ausgemessen, gestaltet und anfertigen lassen. Der dicke Powerschalter und die allgemeine Ästhetik sollen ein bisschen an einen Retro-PC erinnern.
Specs: CPU: Embedded low-power onboard VIA Mark 533 MHz RAM: 133 Mhz SDRAM 144-pin SODIMM 256MB HDD: 2GB CF-Card I/O: 2 x USB 1.1; 1x Gameport; 1x Line Out; 1x HDMI out; 2x PS/2; 1x VGA GPU: VIA Mark CoreFusion VRAM 32 MB Sound: *zwinker* *zwinker* Avance Logic ALS100 Plus+ PnP OPL3 sound card for PC/104 Power: 5V@4A
Der Sticker oben drauf kommt von hier: Geekenspiel (@geekenspiel) • Instagram-Fotos und -Videos – der macht ziemlich coole Reprosticker für alte Systeme (Sticker ist mehr oder wenig freiwillig platziert, an der Stelle war der Lack vom Gehäuse kaputt 🙁 )
Ich baue gerade einen kleinen PC/104*-Rechner für DOS-Spiele und musste feststellen, dass es kaum Soundkarten dafür gibt. Also habe ich selbst eine gebaut.
Um möglichst viele Spiele mit der Karte abdecken zu können habe ich eine Weile nach einem möglichst vielseitigen IC gesucht. Am Ende bin ich beim Avance Logic ALS100 Plus+ gelandet. Der IC ist ordentlich dokumentiert, was den Designprozess erheblich vereinfacht hat.
Kleiner Abriss über die Features:
Kompatibilität • Adlib • Alle Sound Blaster Pro Anwendungen • Alle Sound Blaster 16 Anwendungen • MPU-401 UART MIDI • PC Speaker • Sound Blaster ADPCM • Yamaha OPL3 FM Synthesizer
Das deckt alle Spiele ab, an denen ich erstmal interessiert bin. Der PC-Speaker wird vom IC in den Soundausgang geschleift, das ist praktisch!
Hardwarespezifikationen • Software-konfigurierbarer DMA (0, 1, 3) • Software-konfigurierbarer Interrupt (5, 7, 9, 10, 11) • PC/104 ISA Plug and Play bus interface • DMA interface mitFIFO • Enhanced Game port • 8-bit oder 16-bit Stereo Digital Audio von 4 kHz bis 48 kHz • 3D Sound Effect Prozessor • FM/wavetable synthesese via OPL3 • Wavetable connector • Stereo Line-Out
Design und Entwicklung
Wenn du nur für die Designfiles hier bist und keine Lust auf meine Fehler beim Design hast, dann scrolle einfach ganz bis zum Ende des Artikels 🙂
Dann habe ich die Anwendungsempfehlungen von ALS für den IC genommen und um Rauschunterdrückung ergänzt.
Erster Fehler:
Dumm gelaufen, der ICist größer als ein normalerPQFP-100 (10% größer, wenn mans genau nimmt). Mist. Ich habe versucht die Beinchen zu kürzen, aber das ist in die Hose gegangen. Hab mir dann Zähneknirschend neue Platinen machen lassen.
Zweiter Fehler:
Wer jetzt dachte dass ich vom ersten Fehler gelernt hätte – falsch gedacht. Der OPL-3 ist ebenfalls breiter als ein normaler SOIC-24! Dieses mal konnte ich die Beinchen einfach kürzen und weitermachen, puh (auf dem Bild habe ich den Chip zur Veranschaulichung nach unten geschoben).
Dritter Fehler:
8bit- und 16bit-Audio und PC-Speaker gingen auf Anhieb, aber die FM-Synthese war Müll. Rhythmisch müllig. Ein Blick auf den Schaltplan genügte, um den zugegeben recht blöden Fehler zu finden:
Die Adressleitungen waren vertauscht! Schnell an der Platine Leitungen durchtrennt und Leitungen getauscht, schon ging die Synthese. Notiz für die nächste Platinenrevision gemacht.
Vierter (vorhergesehener) Fehler:
Beim Test des Wavetable-Boards konnte man ein leichets Brummen hören. Das lag daran, dass die Soundkarte getrennte digital/analog Masseflächen hat, die an einem Punkt zusammengeführt werden. Allerdings macht das Wavetable-Tochterboard das auch, also gab es eine kleine Erdschleife. Das hatte ich schon abgesehen und einfach meine Brücke entfernt (zu sehen im nächsten Bild).
Wo wir gerade beim Wavetable sind, das hier sind seine maximalen Maße:
Hier noch ein Bild vom Versuchsaufbau. Zu sehen: Ein PL3-Clone mit gefixten Adressleitungen und ein DreamBlaster X2:
*= Nicht auf der BOM: • PC104-Connector, gibt es auf mouser.com • OPL3, aktuell noch NOS von verschiedenen Anbietern zu haben • ALS100 Plus+, leider seit ein paar Dekaden nicht mehr in Produktion, muss man wohl oder übel von einer anderen Soundkarte holen
Ich habe zufällig einen interessanten Youtuber entdeckt, der sich einen ziemlich coolen Durchgangsprüfer gebastelt hat.
Eigentlich nehme ich für alles mein Multimeter, aber ein dediziertes Gerät nur zum Testen von Durchgängen wäre echt praktisch.
Aber von Vorn, hier ist das Video von Leo’s Bag of Tricks:
Ziemlich lässiger Kerl mit Ahnung von der Materie, kann man sich definitv mal angucken 🙂
Nach dem Video hab ich erstmal in meiner Grabbelkiste gesucht und einen ollen Durchgangsprüfer gefunden, den UNITEST TESTFIX.
Hier ist der Klotz:
In der hinteren Klappe ist ein Batteriefach und eine Ersatzglühbirne.
Praktischerweise kann man auch die Vorderseite einfach aufklappen:
Erstmal raus mit dem Mist 🙂
Der verbaute Summer ist festgeklebt, den habe ich herausbohren müssen. Allerdings glaube ich dass man den auch herauswackeln könnte.
Mal grob Maße für die Ersatzplatine genommen..
~Zeitsprung~
Ich habe Leo’s Schaltplan genommen und auf eine kleine Platine gebannt:
Dem aktiven Piepser habe ich keinen festen Bauplatz gegeben, sondern eher flexibel gelassen. Ich hatte mehrere herumliegen und wollte mal alle ausprobieren.
Der alte Batteriehalter wurde gegen einen 2xAA-Halter gewechselt, die Birne flog raus.
Der TESTFIX hatte einen dicken Ein/Ausschalter, dessen Lücke habe ich mit einem Stück Plastik dicht gemacht.